Babypflege

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Die Gesundheit unseres Babys liegt uns stark am Herzen. Deshalb ist die Pflege unseres Schützlings sehr wichtig.

Vom Anfang an sind Babys soziale Wesen. Bereits kurz nach der Geburt hören sie lieber die Stimme und sehen lieber das Gesicht eines Menschen als sämtliche andere Geräusche und Gegenstände. Der Liebevolle umgang und die Gestick ist daher wichtig für das Heranwachsen des Babys.

Die Hygenie ist wichtig für die Babypflege. Jedoch kann übermäßige Hygiene sogar schädlich sein. Die Abwehrkräfte des Babys sollten ja auch gebildet werden. Das heiß jetzt allerdings nicht, dass Sie das Kind gar nicht waschen sollten. Auch sollten Sie kranke Haustier vom Kind vernhalten und dem Hund der gerade von der Straße hereinkommt, sollte der Zugang zum Baby versagt werden. Personen die erkältet sind sollten ebenfalls nicht unnötig in die Nähe des Babys.

Lüften Sie das Zimmer regelmäßig, da sich Viren in abgestandener Luft schneller verbreiten.

Den Wickeltisch sollten Sie immer sauber halten, jedoch sollte das Reinigungsmittle nicht agressiv und Hautverträglich sein.

Das Gesicht: Bei Neugeborenen reicht in der Regel eine Katzenwäsche, da die Kleinen noch nicht die Möglichkeit haben sich schmutzig zu machen. Mit etwas lauwarmen, abgekochten Wasser, sollten Schweiß und Cremreste entfernt werden. Seife ist nicht nötig.
Die Haut des Babys ist sehr dünn und empfindlich. Daher sollte nach dem Waschen die Haut des Babys mit einer Baby-Lotion eingecremt werden.

Im Winter sollte auch unterm Tag die Haut des Babys öfter dünn eingecremt werden.
Aber vorsicht! Beim Cremen nicht übertreiben! Zu viel und zu oftes Cremen kann belastend für Babys Haut sein.

Die Nase eines Babys reinigt sich zuerst einmal selbst. Verkrustungen können mit ein wenig warmen Wasser aufgeweicht und dann entfernt werden. Meiden Sie die Verwendung von Wattestäbchen. Ist die Nase des Babys verstopft, versuchen Sie diese mit einem Tuchzipfel zu befreien. Meistens funktioniert das Besser.

Die Pflege von Babys Mund: Anders als wir Erwachsenen, erforschen Babys die Dinge in Ihrer Umgebung oft noch mit dem Mund. Bis zum neunten Monat ist der Mund wichtiger als Finger und Hände und ab dem vierten Lebensmonat wird erst einmal alles in den Mund gesteckt. Wichtig ist es, dass das Baby nichts in den Mund stecken kann, was gefährlich werden könnte. Daher sollten z.B. spitze Gegenstände immer ausser Reichweite des Babys aufbewahrt werden.

Kommen einmal die ersten Zähne, können Sie diese mit einer Babyzahnbürste putzen. Machen Sie die tägliche Pflege von Babys Zähnen zu einem Spiel. Je früher und besser sich das Baby daran gewöhnt, desto besser. Die Babyzahnbürste sollte alles vier bis sechs Wochen ersetzt werden, da sich Pakterien serh schnell darin festsetzen.

Die Ohren des Babys reinigen sich, wie bereits die Nase des Babys, von selbst. Lediglich die Ohrmuschel und der Raum hinter dem Ohr wird gewaschen. Verwenden Sie hierzu ein weiches Tuch und lauwarmes Wasser. Achten Sie aber immer darauf, dass kein Wasser in das Ohr selbst gelangt. Auf keinen Fall sollte das Ohr des Babys mit einem Wattestäbchen gereinigt werden. Der Ohrenschmalz wird nur weiter nach hinten geschoben und die Gefahr das Trommelfell zu verletzen ist zu hoch.

Der Babykopf: In den ersten Monaten reicht es, den Kopf des Babys alle paar Tage zu waschen. Ein Babyshampoo ist aber erst dann zu empfehlen, wenn das Baby schon mehr Haar hat.Ein wenig lauwarmes Wasser und ein weicher Schwamm reichen völlig aus. Anschließendes kämmen mit einer Babybürste tut dem Kleinkind gut, da gleichzeitig die Kopfhaut massiert wird und auch Milchschorf kann somit vorgebeugt werden.

Das Schneiden der Finger und Fußnägel verusacht bei vielen Eltern ein mulmiges Gefühl, aber keine Bange! Gehen Sie gelassen an die Sache ran! In den ersten vier bis sechs Wochen brauchen Sie die Nägel noch gar nicht zu schneiden. Sollten die Nägel in dieser Zeit schon länger als gewöhnlich sein, können sie mit einem Knipser abgeknipst werden. Später sollten die Nägel nach dem Baden, mit einer speziellen Baby-Nagelschere geschnitten werden. Drücken Sie die Fingerkuppen ein wenig nach innen und folgen Sie wenn möglich der Biegung. An den Füßen schneiden Sie am besten gerade. Somit ist die Gefahr des Einwachsens der Nägel nicht so hoch.

Achten Sie bei der Pflege des Bauchnabels darauf, dass er nach der Geburt, solange das Grind noch vorhanden ist, nicht nass wird. Unter keinen Umständen sollte versucht werden, das Grind zu lösen. Damit würde das Baby verletzt werden. Ob der Nabel nach der Geburt abgeklebt werden soll, oder lieber an der Luft heilen soll ist umstritten.
Beim Wickeln sollte darauf geachtet werden, dass die Windel nicht zu nahe an den Nabel kommt. Es sollte kein Urin an den Nabel des Babys gelangen. Sollte dies doch einmal passieren, den Bauchnabel vorsichtig reinigen.

Beim Wickeln sollten Sie vorallem auf die Pflege der Haut achten. Babys Haut ist sehr empfindlich und kann sich gerade am Po schnell Wundreiben. Lassen Sie dem Baby zwischen dem Wickeln ab und zu auch mal zeit zum Strampeln ohne die Windel. Die frische Luft wird bereits geröteter Haut beim Heilungsprozess helfen und tut dem Baby-Po gut.
Die Unterlage beim Wickeln sollte immer Weich sein und die Temperatur im Zimmer angenehm für das Kind. Achten Sie darauf, dass keine Zugluft im Zimmer entsteht, also Fenster am Besten geschlossen halten.

Wischen Sie den Baby-Po mit Zellstofftüchern vor. Danach können Sie den Windelbereich vorsichtig mit lauwarmen Wasser und einenm weichen Waschlappen reinigen.
Anschließend tragen Sie im Windelbereich eine Schutzcreme auf. Diese soll als Schutz vor Nässe dienen.

Babys und Baden: Solange der Nabel nicht verheilt ist, sollten Sie Ihr Baby auf keinen Fall Baden. Damit der Nabel gut verheilt, genügt es ihn nur trocken zu halten.
Wie oft Sie Ihr Baby baden, ist völlig Ihnen überlassen, solange das Kind einmal am Tag gewaschen wird. Am Anfang sollten Sie jedoch darauf achten, dass die Babyhaut noch sehr empfindlich ist und Sie daher das Kind nur alle paar Tage baden sollten. Baden ist zwar kein Muss, macht aber in den meisten Fällen dem Kind viel Freude.

Babys und Kleinkinder sollten am Besten noch in klarem Wasser gebaden werden. Hat das Kind eine auffallend trockenen Haut, können Sie einen ,speziell für Babys, rückfettenden Badezusatz ins Badewasser geben.

Die Pflege von Babys Haut: Die Haut des Babys ist sehr trocken. Das kommt daher, dass sie sehr wasserreich ist. Die Haut Ihres Kindes sollte daher regelmäßig gecremt werden. Vor allem vor Sonne, Wind und anderen Wettereinflüssen sollte das Baby gut geschützt werden.

Nach dem Baden sollten sie, statt die Haut trocken zu reiben, lieber trocken tupfen. Denken Sie vor allem an Hautfalten in denen das Wasser stehen kann. Auch daran denken das Baby einzucremen. Sollte das Baby fettige Haut haben, können Sie das Cremen auf 2-3 mal die Woche beschränken und nur pudern. Puder und Creme jedoch nich gleichzeitig auf die gleiche Stelle auftragen, da dies zu Hautiritationen führen kann.

Hautunreinheiten, wie z.B. kleine Pickel, sollen auf keinen Fall behandelt werden. Sie sind ganz normal und werden meistens von ganz allein wieder glatt.

Babys Schlaf: Grundsätzlich fühlt sich ein Baby gerade am Anfang in einem Stubenwagen oder einer Wiege wohler, da es noch an die Enge im Mutterleib gewohnt ist. In einem richtigen Kinderbett würde es sich wohl etwas einsam und verlassen vorkommen. Kinderwagen sind allerdings als Schlafstätte absolut ungeeignet, also bitte der Versuchung wiederstehen, das Kind über die ersten Wochen in diesem schlafen zu lassen.

Ist das Baby für den Stubenwagen oder die Wiege einmal zu groß geworden, können Sie and die Gitterstäbe des Kinderbetts Decken oder Stoff schnüren. Dadurch wird das Bett optisch kleiner und das Kind fühlt sich wohler. Die Decken sollten leicht zu entfernen sein, da das Baby sich gerne in seiner Umgebung umsieht und die eintönigen Decken schnell langweilig werden.

Praktisch sind mitwachsende Kinderbetten. Zunächst als Babybett nutzbar, können sie mit ein paar zusatzteilen schnell vergrößert und zu einem Kinderbett umfunktioniert werden.

Bei der Auswahl eines Kinderbetts sollten Sie auf die Stabilität achten. Es sollte eventuell auch einmal einer Kissenschlacht standhalten. Eventuell kommt ja auch einmal ein zweites Baby dazu, wenn auch nur zu besuch.

Das Bettzeug dür das Babybett sollte leicht zu pflegen und dabei auch gesund für das Baby sein. So schön bunte Babybetten auch sind, besser sind wohl helle Baumwollbezüge.
Lose Kissen, Windeln und desgleichen haben im Babybett nichts zu suchen. Das Baby soll auf einer festen Matratze schlafen und durch nichts behindert werden, vor allem durch nichts, dass die Atmung behindern könnte. Als Zudecken sind Babysteppdecken mit am besten geeignet. Auf keinen Fall darf die Decke zu schwer sein und nicht mehr als 2/3 der Liegefläche in Anspruch nehmen. Sie darf nicht zu leicht über den Kopf des Kindes rutschen.

Wie liegt das Baby richtig? Grundsätzlich sollte das Baby auf dem Rücken liegen. In dieser Lage werden die Atemwege freigehalten. Wenn Sie das Kind tagsüber zum Schlafen legen und immer in der Nähe sind, können Sie es auch auf den Bauch legen. Die Bauchlage wurde früher bevorzugt, da das Kind sich leichter mit den Armen abstämmen, den Kopf heben und dadurch die Rückenmuskulatur stärken kann. Allerdings wurde die Bauchlage mit dem Kindstod in Verbindung gebracht und daher wird davon abgeraten das Baby in dieser Lage zum Schlafen zu legen, vor allem wenn man selbst nicht ständig aufpassen kann.

Das Baby reagiert auf jede Berührung. Daher ist es wohltuend für das Baby, leichte Babymassagen zu geben. Dies ist auch eine gute Möglichkeit für Mutter und Kind, sich näher zu kommen. Kurse für Babymassagen werden immer öfter angeboten und von vielen Müttern gerne genutzt.

Die Babys schlafen durch diese Sanften Berührungen besser. Die Massage hilft dem Kind, überschüssige Energien abzubaun und verhilft daher zu einem ausgeglicheneren Schlaf.

Der Körper eines Babys kann sich noch nicht auf Wärme und Kälte einstellen. Achten Sie bei kaltem Wetter darauf, dass das Baby warm genug angezogen ist. Sollte es doch zu kalt werden, wird das Baby zu weinen anfangen. Wird es dem Baby einmal zu kalt, ist es nicht damit getan ein weiteres Kleidungsstück anzuziehen. Bringen Sie das Baby in einen warme Raum, ziehen Sie es aus und massieren Sie es ein wenig. Anschließend in eine warme Decke hüllen, damit es sich wieder wohl fühlen kann.

Einem Baby wird es schnell zu heiß. Warme Strahlen der Sonne im Auto zum Beispiel, können schnell zu einer Überhitzung führen. Bringen Sie dann das Baby an einen kühlen Ort und bieten Sie viel zu trinken an. Feuchte und heiße Haut sowie Erschöpfung sind Anzeichen einer Überhitzung.

Zum Schlafen ist eine Temperatur von 18 Grad am Besten geeignet. Natürlich ist das an heißen Tagen im Sommer nicht möglich. Sehen Sie daher öfter nach dem Baby. Sollte es schwitzen, waschen Sie es mit einem feuchten Tuch ab, trocknen Sie es gut ab, ziehen Sie das Kind weniger warm an und nehmen sie eventuell eine etwas dünnere Decke um es zuzudecken.

Das Babybett sollte nicht neben der Heizung stehen und nicht von der Sonne direkt angestrahlt werden. Heizkissen und dergleichen werden auch im Winter nicht benötigt.

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