Laufräder

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Laufräder sind eine großartige Erfindung.

Sie schulen die Koordination des Kindes, bereiten auf das Fahrradfahren vor und ermöglichen einen weit größeren Bewegungsradius als zu Fuß.Wenn ein paar Kleinigkeiten beachtet werden, wird die Anschaffung vom ersten Tag an ein Gewinn sein.

Kinder von zwei Jahren können bereits Laufrad fahren, wenn sie später auf das Fahrrad umsteigen, sind sie erheblich gewachsen. Das Laufrad sollte ebenfalls wachsen, d.h. Sattel und Lenker müssen der Größe des Kindes angepasst werden können. Hierzu gibt es verschiedene Lösungen, beachtet werden sollte, dass sich die Kinder an herausragenden Stellschrauben nicht verletzen und dass die eingestellten Höhen nicht plötzlich zusammenbrechen können.

Ein Lenker muss in seinem Einschlagwinkel begrenzt sein, um ein Überlenken auszuschließen. Der Sattel sollte bequem sein; reine Holzsättel sind meist zu hart.
Ob man sich für das Modell aus Stahlrohr entscheidet oder das aus Holz, ist eigentlich gleichgültig. Hölzerne Laufräder sind oft leichter, sollten jedoch bei Regen nicht zu lange draußen stehen. Metall-Laufräder bieten eher die Möglichkeit, eine Satteltasche zu befestigen, auch sind sie wetterfester.

Dringend beachtet werden muss, dass Kinder auf dem Laufrad nach kürzester Zeit zu erheblichen Geschwindigkeiten fähig sind. Die Anschaffung eines Fahrradhelms ist deshalb wünschenswert. Das Kind muss zudem begreifen, dass es nicht weit vorausfahren oder allein um Ecken biegen darf, dass Passanten nicht gestört werden sollten – und dass es Ausfahrten gibt, aus denen gefährlich schnell Autos auftauchen. Hier gilt es, sich konsequent zu zeigen und sich durchzusetzen, damit die gewonnene Bewegungsfreiheit wirklich nur Freude bringt.

Das spätere Umsteigen aufs Fahrrad – gleich ohne Stützräder – ist zumeist kein Problem.

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