Einwegwindeln

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In heutiger Zeit ist das Wickeln des Babys sehr einfach und unkompliziert. Die Windel wird entfernt und entsorgt, das Baby wird gesäubert und gepflegt, eine neue Windel wird dem Baby angelegt – fertig. So einfach und unkompliziert war der Vorgang des Wickelns in früheren Zeiten nicht. Da mussten die Mehrwegwindeln aus Stoff noch umständlich gewickelt und nach dem Gebrauch ausgewaschen und ausgekocht werden.

Die heutigen Windeln beinhalten einen saugstarken Zellstoffkern. In der Regel ist der Saugkern mit Superabsorber angereichert. Bei dem Superabsorber handelt es sich um Kunststoffe, die in der Lage sind, ein Vielfaches ihres eigenen Gewichtes an Flüssigkeit aufzunehmen. Dadurch werden die Windeln noch saugfähiger. Eine wasserundurchlässige Folie umschließt die Windel, sodass ein Austreten der aufgenommenen Flüssigkeiten verhindert werden kann.

Im Laufe der Jahre haben die Windeln, die in heutiger Zeit unter dem Namen Windelhöschen bekannt sind, eine starke Veränderung erlebt. Während die früheren Windeln nur aus reinem Zellstoff bestanden und durch eine zusätzliche Gummihose geschützt werden mussten, sind die heutigen Windeln nach außen wasserdicht. Durch den Einsatz der Superabsorber konnte nicht nur die Saugfähigkeit verbessert werden. Auch das Gewicht der Windel veränderte sich dadurch sehr zum Vorteil. Somit konnte dem Baby mehr Bewegungsfreiheit eingeräumt werden. Auch die Rücknässung kann bei in heutiger Zeit verwendeten Windelhöschen so gut wie ausgeschlossen werden. Dafür wird in die Windel ein spezielles Vlies eingearbeitet, welches das Durchdringen der Flüssigkeit nur in eine Richtung erlaubt.

Ein Nachteil ist jedoch auch bei den Einwegwindeln nicht außer Acht zu lassen. Die Windeln sind sehr teuer in der Anschaffung und müssen immer wieder nachgekauft werden. Mehrwegwindeln hingegen können – wie der Name schon sagt – mehrmals verwendet werden und sind aus diesem Grund aus kostentechnischen Gründen vorteilhaft zu bewerten.

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